ÜBER UNS

Wunderbare Worte auf schönen Dingen

Von der Idee zum Gegenstand

Der Dichter

Ein passionierter Dichter mit einer großen Liebe zu den antiken Philosophen, mit einem Herzen groß wie ein französisches Boulevard und einem Lachen wie ein Sonnenaufgang, viele Freunde und Freundinnen, Fotografen, Maler, Grafiker, Lebenskünstler, Architekten, Überlebenskünstler, Filmemacher, Ästheten, Übersetzer die, wenn Sie Lust hatten, Interpretationen der Gedichte beisteuern.
Es entstand poetics.de.

Freude am Schönen

So entstand die Idee, die schönsten Gedichtzitate als Anregung um uns sein zu lassen.
Doch wie umsetzen?

Das Glas

Das spannende Abenteuer, geeignete Materialien zu finden, begann.
Es endete in der ersten Runde mit einer glücklichen Begegnung, in Deutschland genau das hochwertige technisch neue Glas – in gewünschter klarer Form – zu finden “Tritan”, hochbrillant (spülmaschinengeeignet!) und aus der medizinischen Glasforschung heraus entwickelt. Es entpuppte sich als optimal, um es mit einem Diamanten zu gravieren. Freundliche Telefonate hin und her, gute Wünsche, ein Besuch und ein ernstgemeintes Kompliment:
“ich glaube, das ist die angemessenste Veredelung, die unseren
Gläsern widerfahren ist “, machen uns Mut.

Der Diamant

Endlich. Da war er, der pfiffige Familienbetrieb mit dem musikalischen Sohn, unkompliziert und begeisterungsfähig, der die Gravuren individuell ausarbeitete und aufbrachte.
Und dann die große Spannung: Wie viele Gläser überstehen ihre Gravur und sind so perfekt wie sie sein sollten ? Wir lernen dazu - eine Luftblase, eine Abweichung und – tschüss.
Okay, Scherben bringen Glück und so verabschieden wir uns von einem Teil der Glasfamilie als Opfer an die Glasgötter.
Aber der Grossteil der Produktion ist wunderbar gelungen.

Noch mal Gläser, diesmal Kaffee

Ermutigt von dem guten Gelingen wollen wir jetzt auch noch Gläser bedrucken. Wieder hinein in den Materialdschungel, Messen, Kontakte, Druckvorlagen und Farbkarten und „Wenn’s“ und „Sollte“ und „Geht nicht“.
Diesmal punktet der Westerwald mit herbem Charme. Genau das richtige Glas taucht auf, alltagstauglich für den Morgentisch und es finden sich Espressotassen mit dem stilvollen Wassergläschen, die es wie eine Entenfamilie begleiten.
Das Lieblingsgedicht voller Positivität strahlt uns entgegen.
Wer es noch nicht weiß: es heißt JA und ist schwer Hochzeitsantrag - geeignet.

Der Kasten

Jetzt geht’s mit uns durch : Sind wir mit den eleganten schwarzen Papphülsen für die Sekt- und Weingläser sehr zufrieden gewesen, schreit dieses Set nach allen Regeln des Feng - Shui nach einem festen Geschenkkasten, der Halt und Rahmen gibt und – wir lernen wieder dazu - einen zweiten Nutzen haben soll. Das Karussell kommt diesmal in Thüringen zum Halt und auch hier verstehen sich sächsisches Handwerk mit Poesie und ein maßgeschneidertes Kästchen wandert auf Paletten in unser in Windeseile erweitertes Lager.

Die Seide

Qualitativ hochwertig, leicht und fein sollte die Umsetzung für unsere dritte Idee sein.
Sowohl die grafisch interpretierten Gedichte, doch vor allem die in mehrere Sprachen übersetzten Gedichte in deutsch, englisch, spanisch, chinesisch, arabisch und hebräisch sollen großzügig, unaufdringlich, doch präsent von Wänden , Fenstern oder als Raumteiler wehen.
Für feinsten Seidendruck (natürlich farbecht, chemisch zu reinigen) findet sich eine Druckerei, die Prototypen für Haute Couture Modelle herstellt- hochprofessionell und von genau der Feinheit der Seide, die wir uns wünschten. Der sinnliche Griff von Silk Satin begeistert uns und die Feinheit von Silk Habotai hat genau die nötige Transparenz.
Aus Frankreich kommen die federleichten minimalistischen mobilen Stangen zum Spannen - auf den Fotos im Berliner Atelier von Jens zu sehen.

Finale

Im letzten Moment werden die Seidenfahnen von der internationalen Spedition geliefert und wir haben alles gerade rechtzeitig zu unserer ersten Ausstellung fertig bekommen.
Eine schöne Veranstaltung für einen guten Zweck :
Lebensart und Gartenkunst –
ein Festival zugunsten von Unicef von Ann-Kathrin Linsenhoff in Kronberg.

Lassen wir jetzt Nietzsche eine abschließende Bemerkung machen:

“Ein Werk... darf höchstens mit dreiviertel der Kraft seines Urhebers hervorgebracht sein. Ist er dagegen bis an seine äußerste Grenze gegangen, so regt das Werk den Betrachter auf und ängstigt ihn durch seine Spannung.
Alle guten Dinge haben etwas Lässiges und liegen wie Kühe auf der Wiese.“


Für das Projekt poetics gibt es viel zu danken:

John Hewett, Film, Stones, Speech, London
Jens Bösenberg, Fotografie, Berlin/Frankfurt
Dietmar Rüdiger, Grafik, Düsseldorf
Ingrid Sörensen, Horus Kunstmaler, Hamburg,
Will McBride, Künstler, Berlin
Max Weinberg, Maler, Frankfurt am Main
Dieter Ludwig Jung, Architekt, Frankfurt am Main
Daniel Mlynek, Programmierung, Frankfurt am Main
Christoph Maslon, Webdesign/Fotografie, Frankfurt am Main
Linda Döring-Schmökel, Layout, Frankfurt am Main
Habbo Tammena, Weinstein, Leer/ Ostfriesland
Tanja und Daniel Milewicz, Ästheten, für Rat und gute Laune
Bruno Piberhofer für Unermüdlichkeit
Rainer Novotny für technischen Support, day and night
Horst Karasek für schöne Gespräche in memoriam

Für die Übersetzungen
Juan Gamarra Romero, Chiclayo, Peru
Mohammed Samir, Riad, Saudi-Arabien,
Renata Gil, Frankfurt am Main
Hatiye Cao, Bonn

Stella Sophie und Selene Louisa für Klugheit, Schönheit und sicheren Geschmack
Omi und Opa
Und allen anderen Freunden für das Geschenk ihrer Wertschätzung und Zuneigung

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